Das Tätowieren des eigenen Körpers ist eine alte Tradition. Schon die Menschen in der Steinzeit schmückten ihren Körper mit unterschiedlichen Motiven und Ornamenten. Im alten Rom wurden Sklaven und Verbrecher mit Tattoos kenntlich gemacht. Auch heute ist die Beliebtheit dieser Art des Körperschmucks ungebrochen. Damit das Tattoo wirklich zu dir passt, ist das richtige Motiv wichtig. Welches Tattoo darf es sein? Bei der Suche nach einem Tattoo-Motiv solltest du dir zunächst Gedanken über die Größe deines Tattoos machen. Dabei stehen dir unter anderem folgende Kategorien zur Auswahl:
Größe und Ort des Tattoos Mit der Art des Tattoos eng verbunden ist bei der Ideensuche die Größe des Tattoos. In diesem Zusammenhang spielt die Sichtbarkeit des Motivs selbst eine große Rolle. Denn obwohl ein Tattoo heute nichts Ungewöhnliches mehr ist – in manchen Berufen sind sie nicht gerne gesehen oder nicht erlaubt. Dennoch sollte vermieden werden, dass das Tattoo zu klein gestochen wird. Doch ein kleines Motiv geht zulasten der Genauigkeit und Qualität des Bildes. Auch verschwimmen Tattoos mit der Zeit. Je kleiner das gewählte Motiv, desto unförmiger kann es mit der Zeit werden. So kann aus einem kleinen Marienkäfer auf dem Finger im Laufe der Jahre ein dunkler Fleck werden. Ein weiterer Punkt, der bei der Motivsuche nach einem geeigneten Tattoo berücksichtigt werden sollte, ist: Nicht alle Körperteile sind gleich gut für Tattoos geeignet. So verblassen und verschwimmen Motive auf den Händen oder Füßen wegen der Hautbeschaffenheit schneller als an anderen Körperregionen. Und Frauen sollten zudem eine mögliche Schwangerschaft berücksichtigen. Durch die Ausdehnung der Haut am Bauch kann sich das gestochene Motiv zusätzlich verändern. Gerade kleinteilige Bildchen werden mitunter so verzerrt, dass sie nicht mehr richtig zu erkennen sind. Bezieh also in die Überlegung nach dem richtigen Motiv die Körperstelle, an der du das Motiv gerne hättest, mit ein. Das richtige Motiv Sobald du weißt, an welchem Ort und in welcher Größe du dir dein Tattoo stechen lassen möchtest, gilt es, das richtige Motiv zu finden. Ideen hierzu findest du im Internet viele. Doch du solltest nicht das Nächstbeste wählen. Schließlich trägst du das Motiv fortan immer an deinem Körper. Daher sollte es dir auch Jahre später noch gefallen. Deswegen eignen sich vor allem Motive mit einem persönlichen Bezug oder einer persönlichen Bedeutung sehr gut. Das kann ein Geburtsdatum oder Name des eigenen Kindes sein, das Bild eines Haustieres, ein Symbol oder Ähnliches. Vorsicht ist bei Namen oder Partnerschaftstattoos geboten. Geht die Beziehung in die Brüche, bleibt das Tattoo dennoch auf deiner Haut. Weitere Ideen liefern extra Tattoo-Bücher. Du kannst dich auch in einem Tattoo Studio in deiner Nähe (suche einfach nach z. B. Tattoo Studio Düsseldorf) beraten lassen. Arbeite mit einem Tätowierer deines Vertrauens weiter an deiner Idee Selbst wenn du die optimale Idee für ein Motiv hast, solltest du diese unbedingt mit deinem Tätowierer besprechen. Denn nicht immer lassen sich die eigenen Vorstellungen 1:1 umsetzen. Doch ein erfahrenes Tattoo-Studio hat in der Regel ähnliche Vorschläge parat. Sprich über deine Motivation für das Tattoo. Damit gibst du dem Tätowierer die Chance, dich besser kennenzulernen. So kann er deinen neuen Körperschmuck zusätzlich individualisieren und ihm ein Stück von dir und deiner Persönlichkeit einhauchen. Überlege dir in diesem Zusammenhang auch ein stimmiges Farbkonzept. Je nach Hautton kann die Sichtbarkeit des Tattoos beeinflusst sein. So bedeutet eine dunklere Basis, dass Motive mit feinen Linien aus einiger Entfernung kaum noch sichtbar sind. Gleiches gilt für Farbschattierungen bei einer dunkeln Hautfarbe. So sollten Leute mit neutralem Hautunterton bevorzugt schwarze und graue Tattoos tragen. Leute mit einem warmen Hautunterton eher kräftige Farben. Je besser die Beratung und Zusammenarbeit mit deinem Tätowierer ist, desto schöner wird am Ende deine Tattoo-Idee in der Umsetzung. |
