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Haus und Garten

Mehr Lebensqualität durch biologisch wirksames Licht – Human Centric Lighting

Der Aufenthalt in Räumen mit künstlicher Beleuchtung, ohne Fenster und Schichtarbeit ist für moderne Menschen Alltag. Dadurch entfernt sich der Mensch vom natürlichen Wechsel der Helligkeit des Tageslichts und dem daran angelegten natürlichen Rhythmus.

In der Folge können Schlaf- und Wachphasen weniger intensiv werden. Die innere Uhr verstellt sich unvorteilhaft. Negative Auswirkungen auf die Gesundheit entstehen nicht selten durch diese Verschiebung des chronobiologischen Rhythmus‘.

Mit einer circadianen Beleuchtung (lateinisch: um den Tag herum) orientiert sich Helligkeit und Lichtdynamik am natürlichen 24-Stunden-Zyklus, dem Tag-Nacht-Rhythmus. Damit die Beleuchtung biologisch wirksam wird, unterstützt sie abgestimmt auf den circadianen Rhythmus des Menschen die natürlichen aktiven und ruhigen Phasen im Tagesverlauf.

Um sanft und für den Anwender unaufdringlich dessen Wohlgefühl und Leistungsfähigkeit zu unterstützen, gibt es die PureColour-Präsenzmelder. Durch sie wird die nicht-visuelle Lichtwirkung gesteuert, um die dynamische Veränderung des Tageslichts auch in Innenräumen abzubilden.

Human Centric Lighting unterstützt durch DALI-Präsenzmelder und Tunable-White-Funktion

Mit der Entwicklung des ersten Präsenzmelder mit Turnable-White-Funktion sind wir der erste Produzent dieser innovativen Erfindung. Denn der Melder optimiert die Farbtemperatur des weißen Lichtes auf den menschlichen Biorhythmus.

Mit dem neuen DALI-Präsenzmelder PD4-M-HCL2 funktioniert Human Centric Lighting dank der Turnable-White-Funktion noch besser. Die Regelung der Leuchtgruppen ist anwesenheits- und tageslichtbezogen, genau wie bei anderen DALI-Präsenzmeldern. Er sorgt für mehr Komfort und bessere Energieeffizienz. Der innovative Nutzen des Melders entsteht in Verbindung mit den DALI-Leuchten (Device Type 8), welche die Turnable-White-Funktion unterstützen und somit die Steuerung der Lichtfarbe ermöglichen.

Durch die Auswahl von angepassten Applikationsprofilen wird die Steuerung für jeden Raum individuell ausgesucht. Die Helligkeit und die Farbwärme der Beleuchtung wird von Kalt- bis Warmweiß im Tagesverlauf automatisch angepasst. Mit der Unterstützung des biologischen Rhythmus‘ des Anwenders wird erwiesenermaßen positiv auf Gesundheit und Wohlbefinden des Menschen eingewirkt. Dabei ist die biodynamische Veränderung des Lichts kaum merklich, ebenso, wie das natürliche Tageslicht. Vielmehr unterstützt es unbewusst. Mögliche Einsatzorte des Human Centric Lighting mit Turnable-White-Funktion sind dabei Industrieanlagen und Büros, hochfrequentierte Örtlichkeiten genauso wie das eigene Zuhause.

Positive Auswirkungen gibt es durch die Technologie des Human Centric Lightings darüber hinaus in Gesundheits- und Bildungseinrichtungen. Die Unterstützung der inneren Uhr durch das biodynamische Licht verbessert besonders die Schlafqualität. Und durch die verbesserte Schlafqualität wird die Konzentration am Tag gesteigert, Stress vermindert und somit präventiv vorgesorgt. Letzteres ist ebenso bei Bewohnern von Seniorenresidenzen und Altenheimen hilfreich.

Mit der Kombination von PD4-M-HCL2 und den Turnable-White-LED-Panelleuchten PL1 holen Sie sich die Sonne und somit das Leben in Ihr Haus. Um die biodynamische Steuerung der DALI-Präsenzmelder optimal zu nutzen, unterstützen die PL1-LED-Leuchten Device Type 8. Sollten Lampen anderer Hersteller ebenfalls Device Type 8 unterstützen, ist eine Kombination mit dem PD4-M-HCL2 selbstverständlich ebenfalls möglich.

Zentrale Fachbegriffe verständlich beschrieben:

– Human Centric Lighting: auf das Wohlbefinden des Menschen ausgerichtetes, biologisch wirksames künstliches Licht, welches das Tageslicht imitiert

– Circadianer Rhythmus: biologischer Tag- und Nacht-Rhythmus. Die sogenannte „innere Uhr“ der Menschen

– Turnable-White-Funktion: ermöglicht die stufenlose Skalierung des Weißtons auf die benötigte Lichtfarbe

– PureColour: Präsenzmelder von B.E.G. mit innovativer Turnable-White-Funktion

– Biologische Lichtwirkung: Spezielle lichtempfindliche Ganglienzellen wurden 2002 von Wissenschaftlern in den Augen entdeckt. Im Gegensatz zu den Zapfen für die Farbsicht und den Stäbchen für das Dämmerungssehen, haben diese Ganglien keine sehende Funktion. Je nach Umgebungshelligkeit steuern sie über Fotorezeptoren biologische Vorgänge im Körper. Darunter etwa die Weite der Pupille und die Produktion verschiedener Hormone.

– Melanopische Lichtwirkung: Die nicht-sehenden Ganglien im Auge reagieren je nach Lichteinfall über Melanopsin, ein lichtempfindliches Molekül. Je nach Helligkeit steuert es so die Lichteinwirkung und wie viele Stresshormone, wie Cortisol, oder Schlafhormone, wie Melatonin, gebildet werden. So beeinflussen diese Ganglien den Grad an Müdigkeit und Wachheit, der empfunden wird.